Richard Hamilton

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Werke


Richard Hamilton, "Picasso's meninas", Lullin 91

Richard Hamilton

(London 1922 - 2011 Henley-on-Thames, London)

"Picasso's meninas"

Aquatintaradierung mit Kaltnadel und Polierung 1973

75,6 x 57 cm, Pr. 57,2 x 49,1 cm

sign. num. bet.

Auflage 153 Exemplare

Lullin 91

[26369]


Leben & Werk

Richard Hamilton

Als eigenständige Kunstform etablierte sich die englische POP Art früher als die Pop Art in den USA. Rund um die Künstler der "Independent Group" begann bereits 1952 das, was in den 60er Jahren in den USA perfektioniert werden sollte. Es war eine kleine Gruppe von jungen Malern, Bildhauern, Architekten, Autoren und Kritikern. Zu den Hauptprotagonisten der frühen Phase der englischen POP Art gehören Eduardo Paolozzi und Richard Hamilton.

1956 entwarf Hamilton, 1922 in London geboren und 2011 in Henley-on-Thames, London verstorbene, das Plakat zu der legendären Ausstellung "This is tomorrow". Die Hamilton Collage "Just what is it that makes home so different, so appealing? " (Was ist es nur, was heute das Zuhause so anders, so anziehend macht) gehört zu den Inkunabeln der frühen englischen Pop Art.

Von 1938 – 1940 studierte Hamilton an der Royal Academy School Malerei, arbeitete von 1941 bis 1945 als Industriedesigner, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1946 nahm er sein Studium für Malerei an der Royal Academy School wieder auf, wurde jedoch im Juli ausgeschlossen, da er sich den Anweisungen seiner Lehrer widersetzte. Es folgte ein Studium an der Slade School of Art in London von 1948 bis 1951, wo er sich vorwiegend mit dem Medium der Radierung beschäftigte. Nach einer Reise nach New York im Jahr 1963 begann er, fotografische und malerische Elemente in seinen Bildern zu kombinieren, in den 80er-Jahren folgte eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der digitalen Medien und deren Auswirkungen auf die Bildwahrnehmung und die Bildende Kunst.

In Hamiltons Werk nimmt die Druckgraphik seit den späten 30er Jahren eine herausragende Position ein. Sie steht gleichwertig neben seinen anderen künstlerischen Tätigkeiten. Virtuose Beherrschung und Kombination verschiedener druckgraphischer Techniken ließen ein außergewöhnliches und vielfältiges Œuvre entstehen.

1992 zeigte die Tate Gallery in London eine Retrospektive, 2003 das Museum Ludwig in Köln eine zusammen mit dem Künstler gestaltete Werkschau mit dem Titel "Introspektive". 1993 vertrat Richard Hamilton Großbritannien auf der Biennale in Venedig. Eine bedeutsame Sammlung seiner Werke ist in der Tate Gallery London zu sehen.




Richard Hamilton (London 1922 – 2011 Henley-on-Thames, London)


"You can do things in print you can’t do in any other medium."
Richard Hamilton

Als eigenständige Kunstform etablierte sich die englische POP Art früher als die Pop Art in den USA. Rund um die Künstler der "Independent Group" begann bereits 1952 das, was in den 60er Jahren in den USA perfektioniert werden sollte. Es war eine kleine Gruppe von jungen Malern, Bildhauern, Architekten, Autoren und Kritikern, zu deren Hauptprotagonisten Richard Hamilton gehörte.
1956 entwarf Hamilton, 1922 in London geboren, das Plakat zu der legendären Ausstellung "This is tomorrow". Die Hamilton Collage "Just what is it that makes home so different, so appealing?" (Was ist es nur, was heute das Zuhause so anders, so anziehend macht) gehört zu den Inkunabeln der frühen englischen Pop Art.
Von 1938 – 1940 studierte Hamilton an der Royal Academy School Malerei und arbeitete von 1941 bis 1945 als Industriedesigner, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. 1946 nahm er sein Studium für Malerei an der Royal Academy School wieder auf, wurde jedoch im Juli ausgeschlossen, da er sich den Anweisungen seiner Lehrer widersetzte. Es folgte ein Studium an der Slade School of Art in London von 1948 bis 1951, wo er sich vorwiegend mit dem Medium der Radierung beschäftigte. Nach einer Reise nach New York im Jahr 1963 begann er, fotografische und malerische Elemente in seinen Bildern zu kombinieren, in den 80er-Jahren folgte eine intensive Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der digitalen Medien und deren Auswirkungen auf die Bildwahrnehmung und die Bildende Kunst.
In Hamiltons Werk nimmt die Druckgraphik seit den späten 30er Jahren eine herausragende Position ein. Sie steht gleichwertig neben seinen anderen künstlerischen Tätigkeiten. Virtuose Beherrschung und Kombination verschiedener druckgraphischer Techniken ließen ein außergewöhnliches und vielfältiges Œuvre entstehen.
1992 zeigte die Tate Gallery in London eine Retrospektive, 2003 das Museum Ludwig in Köln eine zusammen mit dem Künstler gestaltete Werkschau mit dem Titel "Introspektive". 1993 vertrat Richard Hamilton Großbritannien auf der Biennale in Venedig. Eine bedeutsame Sammlung seiner Werke ist in der Tate Gallery zu sehen.

© 2023 Galerie Boisserée, Köln und VG Bild-Kunst, Bonn Richard Hamilton


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